Bestehende Schulbauten und Schulräume durch kleine Eingriffe zweckmäßiger gestalten. Viele Schulgebäude können in ihrer strukturellen Beschaffenheit und mit ihrer Ausstattung nicht mehr das bieten, was ein zeitgemäßes Lernen und eine zeitgemäße Pädagogik brauchen. Nicht überall können die Schulen neu gebaut werden, wohl aber müssen die bestehenden Anlagen allmählich mit einfachen Mitteln und vor allem kostengünstig auf das „Neue Geschehen“ in der Schule angepasst werden.
In Zusammenarbeit zwischen Schulen und Gemeinden des Pustertales und dem Institut für Entwerfen und Raumgestaltung der Fakultät für Architektur in Innsbruck wurde die Ideenwerkstatt „Metamorphose
einer Schule“ ins Leben gerufen.
Dabei wurden Ideen gesammelt, wie bestehende Schulgebäude durch kleine Eingriffe im Sinne einer erweiterten Lernkultur „praxistauglicher“ gemacht werden können.
Ziel der Ideenwerkstatt „Metamorphose einer Schule“ war es, pädagogisch und architektonisch begründete Vorschläge zur Umgestaltung bestehender Schulanlagen zu sammeln, dabei von der
Individualität der bestehenden Altbausubstanz auszugehen und mit möglichst geringem Aufwand die Voraussetzungen für die Essentials des neuen Lernens zu schaffen.
Am Projekt beteiligten sich die Gemeinden Gsies, Pfalzen, Terenten, St. Martin in Thurn und Welsberg. Studenten entwickelten im Dialog mit den Schulleuten und Gemeindeverwaltungen überzeugende
Ideen und brachten sie zu Papier. Diese Ideen stehen den Gemeinden und allen Interessierten als Impulse zur Verfügung. Die Studien zeigen, dass mit wohl überlegten Eingriffen und angemessenem
Aufwand Ergebnisse zu erzielen sind, die den Aufbau einer erweiterten Lernkultur optimal unterstützen können.
In einer Broschüre, die hier als PDF beiliegt, wurden die Ergebnisse in geraffter Form veröffentlicht.